Produkttest: Bedda-Scheiben zum veganen Raclette


 Essen spielt an Weihnachten und den Feiertagen und natürlich auch an Silvester immer eine zentrale Rolle. Ob Kartoffelsalat, Ente oder Raclette, irgendetwas nicht-veganes ist garantiert dabei. Das muss aber nicht so sein! Ich habe zum Raclette nach einer leckeren Käse-Alternative gesucht und habe mir spontan den Bedda-„Käse“ gekauft. Ein Paket hat bei Edeka 2,79€ gekostet.



Warum ich mich für Bedda entschieden habe? Ich weiß es auch nicht. Irgendwie wollte ich nicht SimplyV oder Wilmersburger kaufen und dann blieb nur noch der von Bedda übrig. Ob das nun die richtige Entscheidung war…
In der Packung sind 8 Scheiben drin, die genauso wie Butterkäse oder Gouda aussehen. Auch als ich das Paket geöffnet habe, dachte ich, dass es ja ganz schön käseähnlich riecht. Nicht irgendwie stinkend, sondern einfach nur nach Butterkäse. Von der Konsistenz her sind die Bedda-Scheiben allerdings nicht so zäh, sondern eher ein ganz klein wenig bröselig.
Ich habe den Käse ja zum Raclette verwenden wollen, deswegen erstmal meine Erfahrungen zum Schmelzen.
Der Käse passte leider nicht ganz genau in die Pfanne, weil er ein wenig zu lang war, deswegen musste ich ein Stückchen abschneiden. Auffällig ist auf jeden Fall, dass der Bedda-Käse natürlich deutlich dünner ist als „normaler“ Raclettekäse. Aber das stört ja nicht ;)
In meine Pfanne ist dann erstmal ein wenig Gemüse gewandert und dann die Bedda-Scheibe obendrauf. Dann wie immer warten… Während der „normale“ Raclette-Käse schon Blasen geworfen hat, hat sich mein Bedda-Käse Zeit gelassen. Erstmal fing er ein wenig an zu schwitzen, dann habe ich versucht, ihn mit der Gabel etwas auseinander zu ziehen um ihn zu verteilen. Dann weiter warten, viel getan hat sich aber nicht. 


Insgesamt: Der Bedda-Käse zieht keine Fäden, sondern wird nur weich. Geschmacklich ist er in Ordnung, aber irgendwie doch erstmal merkwürdig, nach der ersten Pfanne aber dann doch ganz lecker.
Weil nach dem Raclette noch Käse übrig war, habe ich ihn gestern noch auf Brot probiert. Einfach mit Margarine und Gurke drauf, schmeckte die Bedda-Scheibe genau wie Butterkäse. Auf jeden Fall ein besserer Geschmack als beim Raclette.
Ich bin also mit den Bedda-Scheiben eher mittelmäßig zufrieden, weil ich mir mehr erhofft hatte. Geschmacklich gefällt mir der Käse echt gut, allerdings wäre es schön, wenn er mehr schmelzen würde. Auf Brot ist der Käse dafür super. 

Als nächstes werde ich dann für Raclette mal SimplyV probieren, oder ich wage mich mal an selbstgemachten Hefeschmelz :D Was kommt bei euch beim Raclette auf den Tisch – vegan oder nicht? Und mit welchem veganen Käse habt ihr schon gute Schmelzerfahrungen gemacht?

Ich würde mich über ein paar Tipps sehr freuen!
Eure


1 Kommentar:

  1. Schade, dass das Schmelzen nicht recht geklappt hat - das ist für mich mit das wichtigste am Käse. Ein Glück für mich, dass ich bio-Käse noch guten Gewissens essen kann, denn ich glaube, ich hätte keine Lust, vegane Alternativen zu suchen. Dein Hefeschmelz macht mich aber neugierig. Macht man den nur zum Überbacken, oder gibt es das auch als Brotbelag?

    Liebe Grüße und viel Erfolg mit der Suche nach dem besten veganen Käse!

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Hey, danke dass du den Post gelesen hast! Über einen Kommentar würde ich mich sehr freuen :) Deine Sophie