Veganes Champignon-Tofu-Tomatenragout aus dem Ofen


Ich gebe es zu, als Vegetarier und Veganer hat man es nicht immer leicht. Rezepte zu finden, die wirklich schön würzig schmecken und ohne irgendwelche Zusatzstoffe sind, ist nicht immer einfach. Vor allem, wenn man Fleischrezepte imitieren will.
Deswegen koche ich am liebsten immer ohne Fleischersatz. Aber wenn ich dann schon mal Tofu im Haus habe, muss ich den dann auch benutzen. Ich habe mir nämlich letztens mal bei Famila Mandel-Nuss-Tofu gekauft und wusste nicht, was ich damit machen sollte. Und weil ich dann auch kein passendes Rezept gefunden habe, habe ich mir einfach selbst eins ausgedacht: Champignon-Tofu-Tomatenragout aus dem Ofen.


Als Beilage hatte ich übrigens Reis, was sehr gut gepasst hat. Nudeln würden aber, denke ich, auch gut schmecken.  Das Rezept reicht auf jeden Fall für zwei Portionen, wenn man es eher nebenher isst auch für drei.

Für das Champignon-Tofu-Tomatenragout braucht ihr:

200 g Mandel-Nuss-Tofu (alternativ Räuchertofu)
100 g Champignons (ich hatte weiße)
100 g passierte Tomaten
1 Scheibe Zitrone
Kräuter (z.B.: Petersilie, Rosmarin, Oregano)
Salz und Pfeffer


Zuerst putzt ihr die Champignons und schneidet die Enden und alle dunkleren Stellen ab. Dann schneidet ihr sie in Scheiben in der Größe eurer Wahl. Anschließend schneidet ihr den Mandel-Nuss-Tofu in kleine Würfel, die Größe könnt ihr euch ebenfalls aussuchen. Ihr mischt den Tofu und die Champignons in einer kleinen Auflaufform, darüber gebt ihr die passierten Tomaten und rührt nochmal alles durch. Jetzt würzt ihr alles mit den Kräutern und schmeckt es mit Salz und Pfeffer ab. Wer mag, gibt noch eine Scheibe Zitrone in zwei Hälften geschnitten dazu.
Die Auflaufform stellt ihr in den 180°C heißen Ofen und lasst alles 15-20 Minuten backen. Zwischendurch ist es ratsam, ab und zu umzurühren, damit nichts ansetzt oder verbrennt.

Guten Appetit,
Eure



Was schenke ich meiner Mutter zum Geburtstag? - Inspirationen und Ideen


Wer kennt es nicht: der Geburtstag eines Elternteils naht, die Geschenkideen für Vater oder Mutter aber fehlen.
Das Problem hatte ich kürzlich bei dem Geburtstag meiner Mutter aber nicht! Für ein schönes und sinnvolles Geburtstagsgeschenk muss man nämlich manchmal einfach nur ein wenig aufmerksam sein. So habe ich seit Weihnachten beobachtet, was im Haushalt kaputtgegangen ist, oder was meine Mutter meinte, sich zu wünschen. Ich habe dann eine Liste geführt und nach und nach alle Dinge besorgt, beziehungsweise gemacht. Und so konnte ich meiner Mutter zu ihrem Geburtstag ein wirklich persönliches und sinnvolles Geschenk überreichen. 


Damit ihr vielleicht inspiriert werden könnt, zeige ich hier mal, was ich zusammengetragen habe, die einzelnen Anleitungen werde ich im Laufe der nächsten Wochen hochladen.
Hier seht ihr erstmal einen Topflappen. Er ist ganz einfach aus festen Maschen zu einem Quadrat gehäkelt. Der Rand besteht aus sogenannten „Mäusezähnchen“, was ich persönlich sehr niedlich finde. 


Den Topflappen habe ich verschenkt, weil meine Mutter vor kurzem versehentlich einen anderen Topflappen auf einer Herdplatte liegen gelassen und dieser Feuer gefangen hat. Also gab es dafür gleich Ersatz.


Das nächste Geschenk war diese Seesand-Mandelkleie-Gesichtsmaske von Aok. 


Meine Mutter –und ich übrigens auch- benutzt diese Gesichtsmaske sehr gerne, weil sie das Gesicht schön reinigt, gut riecht und sich auch toll anfühlt. Außerdem ist sie sehr einfach zu verwenden und nicht sehr teuer (ca. 2 Euro für 100g). Was mir auch noch gefällt ist, dass der Beutel wiederverschließbar ist und die Maske so lange frisch bleibt. 


Süßigkeiten durften natürlich auch nicht fehlen. In der Woche vor dem Geburtstag habe ich bei einer Tombola diese tollen Pralinen gewonnen. 



Woher die kommen, weiß ich gar nicht genau, sie sind aber sehr lecker. Und weil Süßigkeiten immer ein tolles Geschenk –wenn auch nicht so persönlich- sind, gab es die zu den anderen Geschenken einfach mit dazu.

Das waren jetzt aber nur die kleineren Geschenke, das eigentliche Hauptgeschenk ist dieses Stirnband. Ich hatte mir schon vor einiger Zeit die Wolle (nämlich die Lana Grossa Olympia) dafür gekauft, sie aber aufgrund fehlender Nadeln in Stärke 8 nicht weiter benutzt. Als ich dann welche ausgeliehen bekommen hatte, habe ich gleich angefangen zu stricken.


Vielleicht könnt ihr erkennen, dass das Stirnband aus drei Zopfmustern, zwei kleinen außen und einem großen Zopf innen, besteht. Das war ziemliche Arbeit, alles abzuzählen und zu verzopfen, ich finde aber, dass sich das wirklich gelohnt hat! Und damit das Stirnband für den Winter auch wirklich warm ist, habe ich innen noch dünnen Fleecestoff eingenäht. Für die genaue Anleitung zum Stricken kommt auch noch mal ein Post!
Insgesamt habe ich meiner Mutter zum Geburtstag also ein paar Kleinigkeiten und ein sehr persönliches Geschenk, nämlich das Stirnband, geschenkt. Ich finde das ist eine tolle Mischung, denn sie hat sich wirklich sehr gefreut.
Meine Empfehlung bei Geburtstagsgeschenken ist wirklich, schon eine zeitlang im Voraus aufmerksam zu sein und sich aufzuschreiben, was man verschenken könnte. Denn die Geschenke sind dann sinnvoll und kommen wirklich von Herzen.


 Eure






All-Time Schoko-Hafer-Quarkkekse


Kekse sind für mich ein Zeichen für Winter. Und Weihnachten. Also selbstgebackene Kekse meine ich. Trotzdem hatte ich irgendwie Lust, jetzt Kekse zu backen. Der Kühlschrank und der Backschrank haben aber leider nicht mehr so viel hergegeben an Zutaten zum Keksebacken, also musste ich ein wenig improvisieren. Herausgekommen sind diese Schoko-Hafer-Quarkkekse.


Je nach Größe sind sie innen noch richtig soft und „chewy“. Ich habe eher kleinere Kekse gemacht, die aber trotzdem noch relativ weich sind. Das finde ich bei  Keksen immer eine interessante Konsistenz.
Wenn ihr große, innen richtig weiche Kekse machen wollt, macht ihr aus den Zutaten vier Kekse, ansonsten könnt ihr einfach gucken, wieviele Kekse ihr in welcher Größe mögt. 

Ihr braucht:
100 g Haferflocken (bei mir zarte)
70 g Quark (ich habe Magerquark benutzt)
15 g Schokolade
½ Tl Backpulver
1 Tl Zimt
30 g Agavendicksaft

Zu dem Rezept muss man sagen, dass es für eine bzw. zwei kleine Portionen gedacht ist. Die Kekse passen also auch alle auf ein Backblech ;) 


Zuerst mischt ihr die Haferflocken mit dem Backpulver und dem Zimt, verrührt sie mit dem Quark und gebt dann den Agavendicksaft dazu. Ihr könnt natürlich auch eine entsprechende Menge an Zucker oder Süßstoff benutzen, ich finde aber beides nicht gut. Honig geht zum Beispiel aber auch. Zum Schluss zerbröckelt ihr die Schokolade in Stücke die die Größe eurer Wahl haben. Wenn ihr mögt, könnt ihr auch mehr Schokolade benutzen.
Habt ihr alles vermengt, formt ihr Kugeln aus dem Teig und drückt sie auf dem Backblech mit Backpapier platt. Dann schiebt ihr das Blech bei 180°C Umluft für 10 Minuten in den Ofen.


Ich finde, dass man diese Kekse auch super außerhalb der Weihnachtszeit essen kann. Außerdem gehen sie total schnell und brauchen keine komplizierten Zutaten.
Backt ihr auch mal mitten im Jahr Kekse?
Ich werde jedenfalls auch noch an ein paar fruchtigen Sommerkeksen rumexperimentieren, die Ergebnisse werdet ihr in den nächsten Wochen zu sehen bekommen ;)
Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit,
Eure





Minions-Geschenkverpackung - Klorollen Upcycling


Geldgeschenke für Kinder finde ich immer eine schwierige Sache. Obwohl man „nur“ Geld verschenkt, möchte man dieses ja trotzdem irgendwie „schön“ verschenken. Also ich zumindest. Deswegen überlege ich mir jedes Mal, wie man das Geld möglichst schön verpacken kann.
Im Origami-Falten bin ich aber leider zugegebenermaßen eine Niete. Deswegen bin ich immer auf der Suche nach alternativen Ideen. Und dann habe ich mir überlegt, einfach eine niedliche Verpackung zu basteln. Das Geschenk ist diesmal für den kleinen Jungen, den ich ab und an babysitte und er liebt die Minions. Und so habe ich ihm als Verpackung zwei kleine Minions gebastelt.


Seit einigen Wochen horte ich leere Klopapierrollen, weil ich mir mal irgendwann dafür ein DIY-Projekt zu überlegen wollte. Jetzt auf der Suche nach einer kreativen Geldverpackung, konnte ich diese super benutzen.

Für die Minion-Geschenkverpackungen braucht ihr nämlich:


(die Angaben beziehen sich auf zwei Minions)

2 leere Klopapierrollen
2 Blätter gelbes Papier
Etwas weißes Papier
Flüssigklebe
Einen schwarzen Edding
Eine Schere
Eine runde Vorlage (bei mir etwas Nähgarn)

Zuerst schneidet ihr von dem gelben Papier so viel ab, dass ihr damit die Klopapierrolle umkleben könnt. Das macht ihr dann auch, den überstehenden Rand klebt ihr innen in der Rolle fest. 


Dann drückt ihr die Rolle einmal zusammen. So können wir nämlich die Verpackungsform mit mehr Platz schaffen.


Als nächstes knickt ihr von jeder Seite der Rolle ca. 1 cm Rand zur Mitte, so könnt ihr die Verpackung verschließen. Das macht ihr auf beiden Seiten.


Die Grundform für die Verpackung ist jetzt fertig, es fehlen nur noch die Kleinigkeiten.
Dafür malt ihr zwei Kreise (so groß wie die Augen sein sollen) auf ein Blatt weißes Papier, dafür nutzt ihr die runde Vorlage. 


Diese Kreise schneidet ihr aus und malt einmal einen Bleistiftkreis für die Brille und einen dunklen Fleck für die Pupille in den Kreis.

Danach klebt ihr die Kreise im oberen Drittel auf die Verpackung. 


Jetzt fehlen nur noch die Brille und der Mund. Die malt ihr einfach mit dem Edding direkt auf die Verpackung.


Und das war es auch schon. Die Minions-Geschenkverpackung könnt ihr dann nach Belieben befüllen. Ich habe einen Geldschein uns später noch zwei Bonbons reingetan. 


Viel Spaß beim Nachbasteln und Verschenken,
Eure